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Auszubildende trainieren für Ernstfall

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Flächenübung bei der RKiSH soll für den Ernstfall trainieren. Foto: RKiSHHohenlockstedt (RKiSH) – Auszubildende der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) hatten am Samstag (14.09.2013) die Möglichkeit, an einer Flächenübung der Akademie teilzunehmen. An 15 Stationen im Gewerbepark Hohenlockstedt konnten 52 angehende Rettungsassistenten für den Ernstfall trainieren.

Die Auszubildenden stammen aus allen drei Jahrgängen der Rettungsdienst-Schule. Unter Betreuung der Dozenten arbeiteten sie Szenarien wie Fallschirmabstürze, Verbrennung oder Kettensägenunfälle ab. Wichtig ist dem Leiter der Rettungsdienst-Akademie, Sascha Langewand, der „eigenverantwortliche Lernprozess“. „Es geht hier weniger um das tatsächlich Lehren“, erklärt Langewald.

Die einzelnen Gruppen sind dabei bunt gemischt. Pro Gruppe musste aus jedem Jahrgang mindestens ein Auszubildender vertreten sein. Dadurch soll der Austausch der Auszubildenden untereinander gefördert werden.

(Foto: RKiSH)


Malteser-Schule Aachen unter neuer Führung

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Aachen (MHD) – Ralf Bischoni (43) übernimmt die Leitung der Malteser-Schule Aachen.

Der Lehrrettungsassistent und Trainer in der Erwachsenenbildung arbeitet bereits seit 17 Jahren für die Malteser-Schule Aachen, zuletzt als Stellvertreter des Schulleiters. Sein Vorgänger, Frank Lüttges, wurde zum Leiter des Fachbereichs Notfallvorsorge der Malteser in der Diözese Aachen ernannt. Die bisher von Ralf Bischoni bekleidete Position des stellvertretenden Schulleiters übernimmt mit Sergej Klimov ebenfalls ein langjähriger Mitarbeiter der Malteser-Schule Aachen.

Die staatlich anerkannte und bundesweit eine der größten Malteser-Schulen bietet notfallmedizinische und rettungsdienstliche Aus-, Fort- und Weiterbildungen für Rettungsfachpersonal und Notärzte an. Außerdem hat sie Qualifikationskurse für Pflegepersonal und Lehrgänge für Absolventen des Bundesfreiwilligendienstes, Ausbilder und Katastrophenschützer im Programm. Die Zahl der Teilnehmer-Tage lag 2012 bei rund 20.000.

(Foto: Malteser)

Akademische Lehrrettungswache eröffnet

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Mülheim an der Ruhr (DRK) – Kürzlich wurde in Mülheim an der Ruhr die erste akademische Lehrrettungswache des DRK-Landesverbandes Nordrhein eröffnet. Es handelt sich um eine Kooperation des DRK-Landesverbandes mit der Steinbeis-Hochschule Berlin und dem Schulungs- und Ausbildungszentrum des DRK Kreisverbandes Mülheim an der Ruhr. 

Das neue Notfallsanitäter-Gesetz (NotSanG) erfordere ein Umdenken im Bereich der Aus- und Fortbildung von Rettungsfachkräften, heißt es in einer Mitteilung des DRK. Da sei der Weg zu einer akademischen Lehrrettungswache der folgerichtige Schritt.

Neben der Ausbildung an einer Berufsfachschule im Rahmen von Modellvorhaben sieht das NotSanG auch die Qualifizierung zum Notfallsanitäter an Hochschulen vor. In den nun angebotenen Studiengängen „Rescue Service Management“ (Rettungsdienstleitung) oder „Healthcare and Education“ (Berufspädagogik) stelle das neue Konzept sicher, dass die theoretische Ausbildung aus dem Studium parallel in die Praxis transferiert werde.

Das berufsbegleitende Studium soll die Möglichkeit schaffen, Personal weiterzuentwickeln und langfristig an den Betrieb zu binden. Zeitgleich kann durch das im Studium erlangte Wissen ein Mehrwert für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Patienten erzielt werden.

Der DRK-Landesverband Nordrhein setze für die Qualifizierung der Notfallsanitäter, Rettungsdienstleiter und Berufspädagogen an der Lehrrettungswache neue Maßstäbe. Als Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin werden berufsbegleitende Studiengänge sowie Weiterbildungen mit Hochschulzertifikat angeboten.

Weitere Information: www.drk-nordrhein-studium.de

(06.11.2013, Foto: DRK-LV Nordrhein)

Bildungszentrum eingeweiht

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Schulleiter Weert Sassen (r.) mit dem Team des DRK-Bildungszentrums Mittelhessen. Foto: BZ

Schulleiter Weert Sassen (r.) mit dem Team des DRK-Bildungszentrums Mittelhessen. Foto: BZ

Marburg (pm) – Das DRK-Bildungszentrum Mittelhessen (BZ) wurde im Laufe des Jahres durch einen Anbau erheblich erweitert und zum Simulationszentrum ausgebaut. Dadurch erhält es neue Möglichkeiten für die rettungsdienstliche Aus- und Fortbildung. Vergangenen Samstag (22.11.2013) wurde es mit rund hundert Gästen eingeweiht.

Für den DRK-Rettungsdienst Mittelhessen kommen die Erweiterungen genau zum richtigen Zeitpunkt. Durch das neue Notfallsanitäter-Gesetz wird sich die rettungsdienstliche Ausbildung künftig von zwei auf drei Jahre verlängern.

„Für die Ausbildung, aber auch für die Anpassungsfortbildungen unserer Mitarbeiter sind wir mit dem erweiterten BZ sehr gut aufgestellt“, sagt Geschäftsführer Markus Müller. „Unsere Schulungen werden auch für andere Rettungsdienste in unserem Einzugsgebiet offen stehen. Wir tragen so zu einem hohen Standard in der rettungsdienstlichen Aus- und Fortbildung bei.“

Kooperationen mit den Rettungsdiensten im Landkreisen Marburg-Biedenkopf und Gießen sind längst Realität: So organisiert das BZ die gesetzlich vorgeschriebene Pflicht-Fortbildung für alle gemeinsam durch.

Das Bildungszentrum ist am DRK-Standort TLI (Technik – Logistik – Infrastruktur) in Marburg-Cappel untergebracht. Im gleichen Gebäudekomplex befinden sich die Logistik und die Werkstatt des DRK-Rettungsdienst Mittelhessen. Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde das gesamte Bestandsgebäude umgebaut und erweitert. Insgesamt wurden rund 1,7 Millionen Euro investiert.

Rund 1400 Teilnehmer beim Symposium

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Berlin (BF) – Zum 14. Mal fand am 22. und 23. November das Berliner Rettungsdienst-Symposium statt. Hierzu kamen an beiden Tagen zusammen rund 1400 Besucher an die Charité, Campus Virchow Klinikum, um sich über die neuesten Entwicklungen in der präklinischen Notfallmedizin auszutauschen.

Die Fachvorträge befassten sich mit aktuellen Therapien der Trauma-Versorgung, Notfällen im Kindesalter, Update zum Drogenkonsum, ein Einsatzbeispiel zum Brand im Krankenhaus sowie Vorträge zur Teambildung und Kommunikation im Einsatz.

Den Besuchern bot sich die Möglichkeit, aktiv mitzuarbeiten. An verschiedenen Fallbeispielen konnte man sich interaktiv beteiligen. Dazu wurden unterschiedliche rettungsdienstliche Einsatzsituationen mit den Schwerpunkten Innere Medizin, Chirurgie, Psychiatrie, Geburtshilfe, MANV sowie Recht durch die Dozenten vorgestellt. In Vorträgen enthaltene Fragestellungen wurden von den Zuhörern im Saal über Abstimmungsgeräte beantwortet. Das Ergebnis der Antworten wurde innerhalb der laufenden Präsentation ausgewertet und grafisch dargestellt.

Den Höhepunkt des Symposiums bildete die jährliche Vergabe des Rettungspreises für außergewöhnliche, besondere oder lehrreiche Einsätze. Folgende Platzierung ergab sich für den Rettungspreis 2013:

1. Platz: Dorian Kuhn (Freiwillige Feuerwehr Gallun) und Notärztin Barbara Rachut
2. Platz: Matthias Palmowski (Feuerwache Zehlendorf) und Notarzt David Haebler
3. Platz: Mario Dlugocz (Feuerwache Tiergarten)

Im Verlauf der Preisverleihung kam es nach einer Meldung aus dem Auditorium zu einer beeindruckenden Begebenheit. Von einem der für den Rettungspreis nominierten Notfälle waren sowohl die seinerzeit verunglückte Patientin als auch eine als Ersthelferin tätige Polizistin im Saal. Auf Bitten traten beide vor das Auditorium. Die Begegnung der damaligen Patientin, der Ersthelferin und Einsatzkräfte bot die Gelegenheit, sich für die geleistete Arbeit zu bedanken. Durch das umsichtige und kompetente Zusammenwirken aller Einsatzkräfte konnte die Gesundheit der Patientin nach einem erlittenen Polytrauma vollständig wiederhergestellt werden.

Das 15. Berliner Rettungsdienstsymposium ist für den 21. und 22. November 2014 geplant.

(Foto: Dr. Rolf Erbe/Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie)

ASB-Aktionstag zum NotSanG

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Lauf (ASB) – Die ASB-Schulen in Lauf an der Pegnitz sehen sich hinsichtlich des Notfallsanitäter-Gesetzes (NotSanG) gut gewappnet – und haben sich am Samstag (14.12.2013) an einem bundesweiten Start-Up-Tag beteiligt. Den Aktionstag haben die Schulen des Arbeiter-Samariter-Bundes gemeinsam mit den Akademien der Johanniter-Unfall-Hilfe ins Leben gerufen.

„Das neue Gesetz ermöglicht es bisherigen Rettungsassistenten, nach einer verkürzten Ausbildung mit anschließender Ergänzungsprüfung die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter zu erlangen“, sagt ASB-Schulleiter Stefan Leibinger. „Am Samstag konnten wir interessierten Rettungsassistenten anbieten, ihren individuellen Weiterbildungsbedarf für das erfolgreiche Bestehen der Ergänzungsprüfung einschätzen zu lassen.“ Praktisch, mündlich und schriftlich sei der Wissensstand in prüfungsorientierten Fallsimulationen mit den Anforderungen des Notfallsanitäter-Gesetzes abgeglichen worden. Leibinger: „Am Ende des Tages stand eine persönliche Auswertung. Die Teilnahme war kostenlos.“

Beide Hilfsorganisationen haben im Frühjahr 2013 die Arbeitsgruppe NotSan gegründet. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Ausbildungs- und Praxis-Fachleute der beiden Rettungsdienstanbieter. In regelmäßigen Arbeitstreffen erarbeiteten sie ein gemeinsames Curriculum für die Ergänzungsprüfung. Sie wird nach einhelliger Meinung der Fachmitglieder der AG NotSan auch von gestandenen Rettungsassistenten nicht ohne intensive Prüfungsvorbereitung erfolgreich abgelegt werden können.

Um Personalengpässe zu vermeiden, wird das Rettungsassistentengesetz bis zum 31. Dezember 2014 parallel Gültigkeit behalten. Ebenso wird es für die Dauer von sieben Jahren Übergangsregeln geben.

(Foto: ASB)

Bremerhaven: Neue Leitstelle und Rettungsdienst bewährt

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Bremerhaven (BF) – In 2013 hat sich bei der Feuerwehr Bremerhaven einiges getan, die Verantwortlichen ziehen für den Bereich Rettungsdienst eine positive Bilanz. Auch der Betrieb in der neuen Integrierten Regionalleitstelle Unterweser-Elbe ...

FDP-Politiker ist jetzt Notfallsanitäter

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Kiel (pm) – Einer der ersten Notfallsanitäter Deutschlands ist der FDP-Politiker Jens Ackermann.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete bestand am Mittwoch (26.02.2014) die Ergänzungsprüfung an der Med-Ecole im Schulungszentrum Kiel.

Für bisher im Rettungsdienst tätige Rettungsassistenten sieht das Notfallsanitäter-Gesetz eine solche Ergänzungsprüfung vor. Ist diese bestanden, darf der ehemalige Rettungsassistent die neue Berufsbezeichnung „Notfallsanitäter“ führen. Med-Ecole bereitete die Prüfungsteilnehmer, die über mehr als fünf Jahre Berufserfahrung verfügen, in einem freiwilligen fünftägigen Ergänzungslehrgang auf das Examen vor. Für die Vorbereitung auf die praktische Prüfung hat die Schule in Simulationstechnik des australischen Herstellers iSimulate investiert. Die anatomischen und physiologischen Grundlagen wiederholen die Teilnehmer in einem Anatomie-Repetitorium über die eigene Online-Lernplattform.

Jens Ackermann (FDP) beeinflusste von 2005 bis 2013 in zwei Legislaturperioden die Entwicklung des Notfallsanitäter-Gesetzes mit. Ackermann sei als Krankenpfleger und Rettungsassistent sowie Medizinpädagoge besonders mit der Materie vertraut, teilte Med-Ecole mit. Nach der verlorenen Bundestagswahl kehrte Ackermann als Rettungsassistent in den elterlichen Betrieb zurück. Diese betreiben zwei Rettungswachen in öffentlicher Beauftragung. Neben Jens Ackermann nahmen 17 weitere Rettungsassistenten an der Ergänzungsprüfung teil.

(Foto: Med-Ecole)


Rettungshelfer: Ausbildung für Studierende

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Kamp-Lintfort (pm) – Studierende der Hochschule Rhein-Waal am Campus Kleve erhalten die Gelegenheit, sich außerhalb ihres Lehrplans zum Rettungshelfer auszubilden. Die im Kreis Kleve ansässige Rettungsdienstschule Intellexi, die Praxisklinik-Kleve und das St. Willibrord-Spital Emmerich kooperieren dazu mit der Fakultät Life Sciences.

Im Rahmen der Vorlesungsreihe „Notfallmanagement und Bevölkerungsschutz“ ermöglichen die Kooperationspartner den Studierenden der Bachelor-Studiengänge „Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene“ sowie „Bio Science and Health“ der Fakultät Life Sciences die Ausbildung zum Rettungshelfer.

Der theoretische Teil der Ausbildung wird sowohl in der Vorlesung als auch in Form von Wochenendseminaren durchgeführt. Der zusätzliche Arbeitsaufwand für die Wochenendseminare und Schulungen kann nur durch ehrenamtliches Engagement bestritten werden. „Die Ausbildung von Nachwuchskräften ist für den Rettungsdienst von essentieller Bedeutung“, sagt Michael Grönheim, Schulleiter von Intellexi. „Deshalb haben wir dieses großartige Kooperationsprojekt ins Leben gerufen.“

Nach der Theorieprüfung folgt ein 80-stündiges Rettungswachen-Praktikum, um schließlich die Urkunde zum Rettungshelfer in Empfang nehmen zu können.

Im Laufe des Sommer- und Wintersemesters 2013/2014 haben bereits einige Studierende erfolgreich ihre Ausbildung komplettieren können. Jetzt besteht für interessierte Studierende die Möglichkeit, im obligatorischen Praxissemester die Weiterbildung zum Rettungssanitäter anzuschließen.

(Foto: Intellexi)

Johanniter-Akademie: Bundeswehr zu Gast

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Gastgeber Ralf Sick (Mitte), Oberstärztin Dr. Nolte (3.v.l.), Oberstabsärztin Dr. Völker (3.v.r.), sowie weitere Teilnehmer. Foto: JUH

Gastgeber Ralf Sick (Mitte), Oberstärztin Dr. Nolte (3.v.l.), Oberstabsärztin Dr. Völker (3.v.r.), sowie weitere Teilnehmer. Foto: JUH

Münster (JUH) – Auf Einladung von Ralf Sick, Leiter der Johanniter-Akademie, besuchten kürzlich Oberstärztin Dr. Almut Nolte, Oberstabsärztin Dr. Caroline Völker und Oberfeldwebel Vogel vom Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr das Bildungsinstitut in Münster.

Im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung stand die Fragestellung, ob Fort- und Weiterbildungskonzepte der Johanniter für die sanitätsdienstliche Personalentwicklung und -qualifizierung der Bundeswehr geeignet sind bzw. angepasst werden können. Beispielhaft wurden Simulationsverfahren zur Bewältigung der medizinischen Versorgung einer großen Zahl von Patienten und zur Führungsstruktur bei Großschadensereignissen demonstriert. Ferner wurden Trainingsangebote für interdisziplinäre medizinische Teams dargestellt. Letztere orientieren sich an Konzepten aus der Luftfahrt, beispielsweise dem Crew Resource Management.

Marcus Aust, Leiter des International Training Centers der Johanniter-Akademie, Bildungsinstitut Berlin, stellte ergänzende Fortbildungsangebote für Auslandsentsendungen vor. „Da die Johanniter auch in der internationalen Katastrophenhilfe aktiv sind, fließt hier, wie auch im Rettungsdienst und in der Pflege, viel Praxiserfahrung in unsere Ausbildungsangebote ein“, so Ralf Sick.

(09.05.2014; Foto: Johanniter-Akademie)

DRK-Bildungszentrum Düsseldorf: Bachelor-Studiengänge gestartet

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Im DRK-Bildungszentrum Düsseldorf haben die ersten neuen Studiengänge für Mitarbeiter im Rettungsdienst begonnen.

Im DRK-Bildungszentrum Düsseldorf haben die ersten neuen Studiengänge für Mitarbeiter im Rettungsdienst begonnen.

Düsseldorf (DRK) – Im DRK-Bildungszentrum Düsseldorf haben am vergangenen Donnerstag (08.05.2014) die ersten Studiengänge für Mitarbeiter in der Pflege, dem Rettungsdienst und Unternehmen der Sozial- und Gesundheitsbranche begonnen.

Das DRK-Düsseldorf ist seit Juni 2013 anerkanntes Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule Berlin. Bei der Durchführung der Studiengänge kooperiert das Bildungszentrum mit der Steinbeis Business Academy und bietet berufsbegleitende Studiengänge mit den akademischen Abschlüssen Bachelor und Master an. Die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis steht im Mittelpunkt des Steinbeis-Studiums.

Jeder Student führt ein Projekt in seinem Unternehmen bzw. seiner Organisation durch. Ein nahtloser Wissenstransfer in die unternehmerische Praxis sei gesichert, teilte das DRK-Bildungszentrum mit. Die Hochschule und das DRK- Bildungszentrum betreuen das Projekt wissenschaftlich und individuell.

Angebotene Studiengänge sind:

•    Bachelor of Arts (B.A.) in Business Administration mit den Vertiefungsschwerpunkten Emergency Management oder Gesundheits- und Sozialmanagement
•    Bachelor of Arts (B.A.) in Social Management mit den Vertiefungsschwerpunkten Education Services oder Healthcare Services

Die bundesweiten Zielgruppen sind Mitarbeiter der Rettungsdienste, erweiterten Gefahrenabwehr, Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände, Kliniken und Altenpflegeeinrichtungen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Beratungsstellen.

Die beruflichen Ausrichtungen der Studierenden liegen in der Medizin, der Pflege, der Ausbildung, der Erziehung, der Beratung, der Verwaltung und Führungsebenen in Non-Profit-Organisationen. Die berufsintegrierten Studiengänge dauern 36 Monate berufsbegleitend und finden in Düsseldorf statt.

(Foto: DRK-Bildungszentrum Düsseldorf)

Notfallsanitäter: Bundeswehr beauftragt JUH-Akademie

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Berlin (JUH) – Das Bundeswehr-Karrierecenter hat kürzlich die Johanniter-Akademie in Berlin damit beauftragt, die Notfallsanitäter-Ausbildung für Soldaten durchzuführen.

Ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des Notfallsanitäter-Gesetzes trafen sich Vertreter der Bundeswehr und der Johanniter-Akademie im Bildungsinstitut Berlin, um die Vereinbarung über die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter zu unterzeichnen. Damit gehöre die Johanniter-Akademie zu den ersten Bildungseinrichtungen bundesweit, die diese Ausbildung anbietet, teilten die Johanniter mit.

Im Oktober 2014 werden die ersten 25 aktiven Soldaten ihre Ausbildung starten. „Sie werden davon profitieren, dass die Johanniter am Köllnischen Park nicht nur Rettungskräfte ausbilden, sondern auch Soforthelfer für die Internationale Auslandshilfe im International Training Centre auf ihre Auslandsmissionen vorbereiten. Somit können zusätzlich spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten für Auslandseinsätze vermittelt werden“, so Marcus Aust, Leiter des BI Berlin.

(13.06.2014)

RKiSH: Ein neuer Jahrgang von Rettungsassistenten

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14 Auszubildende erhalten nach erfolgreichem Staatsexamen die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Rettungsassistent“. Foto: RKiSH

14 Auszubildende erhalten nach erfolgreichem Staatsexamen die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Rettungsassistent“. Foto: RKiSH

Heide (RKiSH) – 14 ehemalige Auszubildende der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) haben am Samstag (19.07.2014) nach erfolgreich bestandenem Staatsexamen ihre dreijährige Ausbildung zum Rettungsassistenten beendet. Fast alle von ihnen übernimmt das Unternehmen in den öffentlichen Dienst.

„Ich freue mich, unsere neuen Mitarbeiter begrüßen zu dürfen, und gratuliere ihnen ganz herzlich zum bestandenen Staatsexamen“, sagt der stellvertretende RKiSH-Geschäftsführer, Jan Osnabrügge.

Während ihrer Ausbildung lernten sie die Arbeit und Kommunikation im Team sowie unterschiedliche Szenarien zunächst an Simulatoren und nicht an Patienten kennen. Mit den Simulatoren kann realitätsnah trainiert werden. Sie reagieren auf Medikamente, Atmung und Puls können kontrolliert werden, und sie schwitzen sogar.

„Das Ziel der Ausbildung in der RKiSH ist es, handlungs-kompetente und zielgerichtete Rettungsassistenten zu gewinnen“, sagte der Leiter der Rettungsdienst-Akademie, Sascha Langewand. „Mit Blick auf die heutige Prüfung darf ich sagen, dass uns dies mehr als gelungen ist.“

Die Ausbildung an dem Zentrum für Simulation und Berufspädagogik im Rettungsdienst dauert nicht wie gesetzlich vorgesehen nur zwei, sondern drei Jahre. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Auszubildenden die Ausbildung nicht selber finanzieren müssen. Vom ersten Tag an ist der Auszubildende bei der RKiSH angestellt und erhält eine Ausbildungsvergütung.

In dem jetzt geprüften Jahrgang haben die angehenden Rettungsassistenten rund 880 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis an der Rettungsdienst-Akademie absolviert. Ergänzend kamen 480 Stunden Praktikum in Krankenhäusern hinzu. Über 1.600 Stunden Ausbildung wurden im praktischen Einsatz auf den Rettungswachen geleistet. Hierfür stehen geschulte Ausbilder zur Verfügung, die den angehenden Rettungsassistenten begleiten.

Nach mehreren anstrengenden Prüfungstagen bestanden nun 14 Absolventen das umfangreiche theoretische und vor allem praktische Examen. Sie erhalten damit die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung „Rettungsassistent“ zu führen.

(24.07.2014; Foto: RKiSH)

Kurs zum Thema „schwieriger Atemweg“

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Leverkusen (pm) – Als deutscher Vertreter des internationalen Kurskonzeptes „The Difficult Airway Course: EMS“ hat die Firma Med1plus kürzlich ihre Auftaktveranstaltung durchgeführt.

„The Difficult Airway Course: EMS“ wendet sich an Rettungsfachkräfte, um ihnen Tipps und Hinweise für die Situation „schwieriger Atemweg“ an die Hand zu geben.

Ein internationales Instruktoren-Team schulte kürzlich in Zusammenarbeit mit Med1plus deutsche Ärzte und Rettungsassistenten sowie Notfallsanitäter gemäß des Curriculums des „The Difficult Airway Course: EMS“. Die breite Palette des Atemwegsmanagements wurde dabei diskutiert und in Praxisstationen trainiert. Zugleich bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.

Wie Med1plus mitteilte, werde es demnächst weitere Kurse zu diesem Thema in Deutschland geben.

(08.08.2014; Foto: Med1plus)

Neues ITLS-Zentrum in Düsseldorf

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Düsseldorf (DRK) – Das DRK-Bildungszentrum Düsseldorf erhielt am 08.09.2014 das Zertifikat als internationales ITLS-Trainingszentrum.

Nach nur wenigen Monaten intensiver Vorbereitungszeit wurden Strukturen geschaffen und die Zusammenarbeit mit ITLS Germany gestärkt, teilte das DRK-Bildungszentrum am Freitag (12.09.2014) mit. Binnen einer Stunde polytraumatisierte Patienten einer definitiven Versorgung zuzuführen, erfordere Training und vor allem strukturierte Handlungsabläufe.

ITLS hat sich zum Ziel gesetzt, weltweit die Versorgung traumatisierter Patienten zu verbessern und somit die Überlebenschancen zu steigern. Das Besondere an ITLS-Kursen sind international einheitliche Algorithmen, standardisierte Trainingsabläufe, ein Teilnehmer-Instruktoren-Verhältnis von 3:1 sowie theoretische und praktische Leistungsnachweise mit international standardisiertem Zertifikat. Und die Kurse finden deutschsprachig statt.

Das DRK-Bildungszentrum bietet in Düsseldorf sämtliche ITLS-Kursformate an:

•    „ITLS basic“ für Sanitäts- und Rettungshelfer sowie Rettungssanitäter,
•    „ITLS advanced“ und „ITLS pediatric“ für Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und Ärzte
•    sowie alle Refresher-Kurse.

Das DRK-Bildungszentrum weist darauf hin, dass die ITLS-Konzepte auch Bestandteil in der Rettungsassistenten- und Notfallsanitäter-Ausbildung des Bildungszentrums seien.

(15.09.2014; Foto: DRK-Bildungszentrum Düsseldorf)


Bocholt: NotSan-Prüfung an der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie

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Bocholt (rd.de) – An der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie Bocholt haben in den letzten Tagen 29 Rettungsassistenten erfolgreich ihre Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter abgelegt. Es handelte sich dabei um die erste Ergänzungsprüfung im Sinne des Notfallsanitäter-Gesetzes (NotSanG) in Nordrhein-Westfalen.

„Die Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie Bocholt hat seit dem 25. September 2014 an drei Terminen insgesamt 31 Rettungsassistenten mit mindestens fünfjähriger Berufserfahrung geprüft“, teilte auf Nachfrage von www.rettungsdienst.de der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Bocholt, Thomas Deckers, mit. Die Prüfungen hätten jeweils einen Umfang von zwei Tagen gehabt und seien unter Anwesenheit eines Behördenvertreters durchgeführt worden. Zwei Rettungsassistenten hätten die Prüfung noch nicht bestanden. Die letzten Prüfungen fanden laut Deckers am heutigen Donnerstag (02.10.2014) statt.

Die in Bocholt durchgeführten Prüfungen sorgten in Nordrhein-Westfalen für Aufsehen und Diskussionen. Grund waren widersprüchliche Auskünfte des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums und des Städtetages im Laufe der letzten Woche. So hatte das Gesundheitsministerium am Mittwoch (24.09.2014) den Bezirksregierungen schriftlich mitgeteilt, dass Ergänzungsprüfungen nach Paragraph 32 Abs. 2 Satz 1 NotSanG zu erfolgen hätten und die Bezirksregierungen zuständig seien. Aufgrund dieser Aussage hatte die Akademie tags drauf (25.09.2014) die ersten Prüfungen unter Beteiligung der zuständigen Bezirksregierung angesetzt.

Am vergangenen Montag (29.09.2014) wies dann der Städtetag NRW darauf hin, dass die Finanzierung von Ausbildungen und Ergänzungsprüfungen im Zusammenhang mit dem NotSanG noch ungeklärt seien. Insgesamt scheinen Kosten in Höhe von rund 80 Mio. Euro jährlich im Raum zu stehen. Wer diese zu tragen hat, ist noch ungeklärt. Die Kommunen wollen keinesfalls den „Schwarzen Peter“ erhalten und warnen daher in ihrem Schreiben alle Mitgliedsstädte: „Ein Beginn von Ausbildungen oder die Abnahme von Prüfungen durch Kommunen sollte daher unverändert vermieden werden, um ein Anerkenntnis kommunaler Zuständigkeiten auszuschließen.“ Ausnahmen bilden gemäß der Erlasslage des Gesundheitsministeriums NRW jedoch die Prüfungen der Rettungsassistenten mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung. Somit feierten zu diesem Zeitpunkt in Bocholt bereits die ersten Notfallsanitäter ihre erfolgreich bestandene Prüfung.

(02.10.2014)

Akkon-Hochschule zieht um

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Berlin (JUH) – „Ein neuer Standort“, heißt es für die Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften bald in Berlin. Zum Jahresbeginn 2015 gibt es mehr Raum zum Lernen für die Studierenden, Lehrkräfte und Mitarbeiter der Hochschule im Gesundheitswesen.

Mit dem Umzug an den Tempelhofer Hafen erhält die Hochschule einen neuen Lernort mit großzügigen Räumlichkeiten und moderner Einrichtung. Das Bildungsinstitut der Johanniter-Akademie Berlin wird die Akkon-Hochschule begleiten und bezieht die Nachbarräumlichkeiten.

Rund 400 Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeiter der Hochschule erwarten die 1.700 Quadratmeter großzügigen und attraktiven Räume. Bis zum Umzug wird der neue Standort umfassend renoviert und den Bedürfnissen der Hochschule angepasst. Mit einem separaten Eingang sowie modern eingerichteten Hörsälen und kleinen, separaten Seminarräumen für die Studierenden wird der neue Standort attraktiv für stetiges Wachstum umgestaltet. Aufgrund der kontinuierlich steigenden Studierendenzahlen bietet die Hochschule künftig optimale Bedingungen.

Der neue Campus ist bequem zu erreichen und befindet sich im Nordosten des Bezirks Tempelhof-Schöneberg in unmittelbarer Nähe zum Autobahnanschluss sowie in nur zehn Fahrtminuten bis zum Berliner Südkreuz. Der U-Bahnhof (U6) Ullsteinstraße ist in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen, und ebenso verkehrt hier die Buslinie 170.

Die neue Adresse wird voraussichtlich ab Februar 2015 zu beziehen sein:

Akkon-Hochschule
Colditzstraße 34 – 36
12099 Berlin

Bis zum Umzug wird die Hochschule am Standort „Am Köllnischen Park 1“ wie gewohnt weiter unterrichten. Alle Beteiligten werden über den Umzugstermin und Ablauf rechtzeitig informiert, teilte die Akkon-Hochschule mit.

(08.10.2014)

Münster: Johanniter-Akademie startet NotSan-Ausbildung

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Die 15 Feldwebelanwärter kommen überwiegend aus dem Sanitätsdienst sowie den Teilstreitkräften Heer und Marine.

Die 15 Feldwebelanwärter kommen überwiegend aus dem Sanitätsdienst sowie den Teilstreitkräften Heer und Marine.

Münster (JUH) – In der Johanniter-Akademie, Bildungsinstitut Münster, startete am vergangenen Dienstag (07.10.2014) die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Damit ist nach Berlin und Leipzig der dritte Standort der Johanniter-Akademie dabei, die neue Berufsbildausbildung im Rettungsdienst durchzuführen.

Die 15 Auszubildenden sind allesamt Teilnehmer, die im Rahmen der „zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung von Soldaten/Soldatinnen auf Zeit im Rahmen der militärfachlichen Ausbildung (ZAW)“ ihre Berufsausbildung in den nächsten drei Jahren absolvieren werden.

Hauptmann Rogge von der ZAW-Betreuungsstelle begleitete die Auszubildenden am ersten Schultag: „Wir freuen uns auf den Start der Notfallsanitäter-Ausbildung bei den Johannitern, mit deren Zusammenarbeit wir in der Vergangenheit bereits sehr zufrieden waren.“

Auch der Leiter der Johanniter-Akademie, Sven Blatt, und die Leiterin des Bildungsinstituts Münster, Christine Kochinke, begrüßten die neue Klasse an der Rettungsdienstschule. Fehlen durften natürlich auch nicht die Lehrgangsleiterin Melanie Plath und einer der Dozenten, Philipp Rocker.

Die 15 Feldwebelanwärter kommen überwiegend aus dem Organisationsbereich Zentraler Sanitätsdienst sowie aus den Teilstreitkräften Heer und Marine der Bundeswehr.

(13.10.2014; Foto: Johanniter-Akademie)

Erste-Hilfe-Training für Ostfriesische Wattführer

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EH-Kurs für Wattführer. Foto: Intellexi

EH-Kurs für Wattführer. Foto: Intellexi

Geldern (pm) – Kürzlich trafen sich über 20 Watt- und Gästeführer aus Ostfriesland im Nationalparkhaus Dornumersiel, um sich mit dem Thema Erste Hilfe zu beschäftigen.

Vormittags gestalteten der Schulleiter der Intellexi-Berufsfachschule Niederrhein, Michael Grönheim, und sein ehrenamtliches Team Impulsreferate und rotierende Praxisstationen zu Themen rund um Erste Hilfe im Watt und auf Gästeführungen. Dank der beiden Wattführer Hans Ortelt und Uilke van der Meer konnte das Erlernte schon am Nachmittag unter Realbedingungen ausprobiert und geübt werden.

„Durch die Schminke und das Schauspiel der Realistischen Unfall- und Notfalldarsteller des Intellexi-Teams fühlte man sich wirklich in die Situation hineinversetzt“, gestand eine Teilnehmerin. Sie war aufgefordert, einen Patienten mit akutem Asthma-Anfall zu versorgen.

Weitere Aufgaben, denen sich die Watt- und Gästeführer zu stellen hatten, waren unter anderem:

•    Wie lässt sich eine Wunde im Wattschlick nach Muschelschnitt versorgen?
•    Wie transportiert man einen Verletzten durchs Watt ans Ufer?
•    Was ist bei einem Notruf aus dem Watt zu beachten?

„Das war ein ereignis- und lehrreicher Tag, und durch die tolle Zusammenarbeit standen Praxisorientierung und Handlungskompetenz im Vordergrund“, resümiert Friedrich Reuter, Bereichsleiter der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB) Niedersachsen, Regionalbüro Weser-Ems.

Eine Fortsetzung dieses gemeinsamen Projektes der LEB und der Intellexi-Berufsfachschule ist für das erste Quartal 2015 geplant.

(09.12.2014; Foto: Intellexi)

Einsatzsimulation für Notärzte in Marburg

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 Sechs angehende Notärzte nahmen an der Schulung teil.

Sechs angehende Notärzte nahmen an der Schulung teil.

Marburg (DRK) – Wer in Hessen Notarzt werden möchte, dessen Wege führen vielfach nach Marburg. Im Zentrum für Notfallmedizin des UKGM bietet das Universitätsklinikum zusammen mit dem DRK Rettungsdienst Mittelhessen seit Jahren einen einwöchigen Kompaktkurs „Notfallmedizin“ an. Vom 1. bis 3. Mai 2015 fand ein dreitägiger Pilotkurs statt.

Der neue Kurs bot die Möglichkeit, ein breites Spektrum von Notfalleinsätzen im Simulationszentrum zu trainieren. Sechs angehende Notärzte nahmen an der intensiven Schulung teil und erwarben Praxiswissen in kompakter Form.

Zur Erlangung der „Zusatzbezeichnung Notfallmedizin“ müssen 50 Einsätze auf arztbesetzten Rettungsfahrzeugen nachgewiesen werden. Sie erfolgen unter Anleitung eines verantwortlichen Notarztes.

In der Praxis kann eine ausreichende Einsatzfrequenz und ein möglichst umfassendes Einsatzspektrum aber oftmals nicht erreicht werden. Besonders kritische Notfallereignisse finden nur selten statt. Und nicht immer kann der angehende Notarzt dabei umfassend selbst tätig werden.

Mit dem neuen Kursangebot von UKGM und DRK Rettungsdienst Mittelhessen kann die Hälfte der geforderten Einsätze im Rahmen eines Simulationstrainings absolviert werden. Praxisnähe, ein breites Einsatzspektrum mit besonderem Schwerpunkt auf schwierige Einsätze und ein hoher Lerneffekt durch mediengestützte Auswertung seien garantiert, teilte der DRK Rettungsdienst Mittelhessen mit. Die Landesärztekammer Hessen erkenne das Simulationstraining als Pflichteinsätze an. Weitere Termine sind bereits in Planung.

Die wesentlichen Inhalte dieses Pilotkurses sind:

•    25 Notfallsimulationen in einem realitätsnahen Umfeld, Training von komplexen Notfallszenarien und kritischen Notfallsituationen nach neuesten Erkenntnissen und Leitlinien •
•    Szenarien aus den Bereichen Traumatologie, innere Medizin, Neurologie und Pädiatrie •
•    Maximal vier Teilnehmer pro Kleingruppe und Simulator •
•    Verhältnis von Teilnehmern zu Instruktoren 4 zu 2 •
•    Einsatz von Highend-Simulatoren und aktueller Medizintechnik •
•    Steuerung und Debriefing durch erfahrene Notfallmediziner und Simulationsinstruktoren •
•    Audio- und videogestützte Nachbesprechung •
•    Nachbesprechung auch unter den Gesichtspunkten des Crew Ressource und Team Ressource Management, um ein Grundgerüst für Teamführung, -kommunikation und -arbeit zu vermitteln.

(08.05.2015; Foto: DRK Rettungsdienst Mittelhessen)

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